Scramasaxe

Saint-Dizier (52) - Musée Municipal

© Musée de Saint-Dizier, C. Philippot

Waffe und Werkzeug zugleich

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PZu den Offensivwaffen, die im Frühmittelalter (zwischen dem 5. und 10. Jahrhundert) für militärische Zwecke eingesetzt wurden, gehört das Scramasax, das seine Blütezeit in der Merowingerzeit erlebte. Dieses kleine Scramasax, das aus einer Eisen- und Silberlegierung besteht, ist ein großes Messer mit einer dreieckigen, einseitig geschliffenen Klinge, die in einer außergewöhnlich gut erhaltenen Holzscheide eingefasst ist. Dieses vielseitige Werkzeug konnte mehrere Funktionen haben und beispielsweise auch als Machete dienen. Die Ausgrabung ergab, dass es sich um einen außergewöhnlichen Grabkomplex handelte, aufgrund seiner reichen Ausstattung und der besonderen Gestaltung der männlichen Gräber, die an ein Pferdegrab angelehnt waren. Außerdem ermöglichte das umgebende Gelände, ein feuchter tonhaltiger Schluff, die gute Erhaltung der organischen Überreste (Holz, Leder, Pelz, Stoffe), die mit den Metallgegenständen in Berührung kamen.
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Eisen (Klinge und Seide), Silber (Knauf), Holz (Scheide) Kleines Scramasax vom Typ großes Messer mit dreieckiger Klinge (einseitig scharf), die in einer vollständig erhaltenen Holzscheide steckt.

Ausstellungsort

Saint-Dizier (52) - Musée Municipal
17 rue de la Victoire

52100 Saint-Dizier

Ortsname

Saint-Dizier

Fundort

La Tuilerie

Projektart

Fouille

Ausgrabungsjahr

2002

Wissenschaftlicher Leiter

TRUC, Marie-Cécile

Inventarnummer

D 2006.7.8

Bereich

Verteidigung ➔ Militärisches Material
Grabkunst ➔ Mit dem Verstorbenen verbundene Möbel

Material

Metall ➔ Eisenhaltige Legierung ➔ Metall ➔ Silber ➔ Organisch ➔ Holz

Chronologischer Zeitraum

Mittelalter [476 / 1492] ➔ Hochmittelalter [476 / 1000]

Abmessungen

L. 28 cm,

Merkblatt zum Operationsbericht

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