Élément de char

Caen (14) - Musée de Normandie

© Hervé Paitier, Inrap

Die Kunst des Krieges

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Dim dritten Jahrhundert vor Christus. J.-Jahrhundert v. Chr. entwickelten die Kelten mithilfe des Wachsausschmelzverfahrens einen Kunststil, der als plastisch bezeichnet wird. Diese Kunst, die sich durch Reliefmotive und geometrische Volumen auszeichnet, die an die Natur erinnern, ist uns in manchmal prestigeträchtigen Grabbeigaben überliefert. In Orval, im Département Manche, wurde eines der westlichsten Wagengräber Europas entdeckt. Von dem Verstorbenen, einem Krieger, der auf seinem Streitwagen mit zwei Pferden begraben wurde, sind nur die Waffen und einige persönliche Gegenstände erhalten geblieben. Dieser bronzene Keilkopf (ein Teil, das zwei drehbare Elemente verbindet) zeigt ein Gesicht von vorne, das von zwei Profilen eingerahmt wird, die durch ihre arabeskenartig behandelten Haare verbunden sind. Diese Art von militärischem Zubehör zeigt die technologische Meisterschaft und die künstlerische Inspiration der Handwerker, aber auch die Bedeutung des Krieges für die keltischen Eliten. Aus einem Kontext der Gewalt entsteht ein Universum der Raffinesse.
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Kopf eines Wagenkeils aus Bronze. Plastikstil", ca. 300-250 v. Chr.Das im Sommer 2006 entdeckte Grab von Orval (Manche) ist heute ein Einzelfall: das westlichste der in Europa je gefundenen "Wagengräber" aus dem späten La Tène ancien.

Ausstellungsort

Caen (14) - Musée de Normandie
Château
Logis des Gouverneurs
14000 Caen

Ortsname

Orval sur Sienne

Fundort

Les Plaines

Projektart

Fouille

Ausgrabungsjahr

2007

Wissenschaftlicher Leiter

LEPAUMIER, Hubert

Inventarnummer

D.2009.3.1 et 2

Bereich

Verteidigung ➔ Militärisches Material
Grabkunst ➔ Mit dem Verstorbenen verbundene Möbel

Material

Metall ➔ Kupferlegierung ➔ Metall ➔ Eisenhaltige Legierung

Chronologischer Zeitraum

Frühgeschichte [- 2200 / - 50] ➔ Eisenzeit [- 800/ - 50]

Abmessungen

L. 14 cm, l. 5.5 cm,

Merkblatt zum Operationsbericht

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