Mosaique "à la méduse"

Besançon [25] Musée des Beaux Arts et d'Archéologie

© Besançon, Musée des beaux-arts et d’archéologie

Das rechteckige Medusa-Mosaik, das auf einer Fläche von 57 m² (in einem ursprünglich auf 65 m² geschätzten Raum) aufbewahrt wird, stammt aus der Domus des Collège Lumière. Es handelt sich um ein Mosaik mit zahlreichen Verzierungen, dessen ornamentale Organisation besonders komplex ist: Eine Reihe von geometrischen Kästen, die aufeinanderfolgende Ränder und Verlängerungen bilden, umrahmen ein zentrales Medaillon nach einem ganz originellen Muster. In der Mitte des Mittelfelds (emblema) erscheint ein prophylaktisches Thema, das sehr häufig auf Mosaikpflasterungen zu finden ist: ein Medusenhaupt (Gorgoneion), das in der Mitte eines Ägidienschildes platziert ist. In den beiden erhaltenen Eckzwickeln sind ein Seeungeheuer (Ketos), das einen Delphin verfolgt, und ein geflügelter Doppelkaduktus zu sehen; rund um die Emblema wechseln sich geometrische Motive ab, die durch Zöpfe voneinander getrennt sind.

Ausstellungsort

Besançon [25] Musée des Beaux Arts et d'Archéologie

1, place de la révolution

25000 Besançon

Ortsname

Besançon

Fundort

collège Lumière

Projektart

Fouille

Ausgrabungsjahr

2004

Wissenschaftlicher Leiter

MUNIER, Claudine

Inventarnummer

DA.2005.8.1

Bereich

Architektur ➔ Mosaik

Material

Rohe Erde ➔ Architektonisch ➔ Rohe Erde ➔ Architektonisch

Chronologischer Zeitraum

Gallo-Römische Zeit [- 50 / 476]

Abmessungen

H. 1030 cm, l. 640 cm,

Bibliografie

Munier, Claudine, et Christophe Gaston, éd. Le quartier antique du « palatium » et ses « domus »: archéologie au collège Lumière à Besançon (Doubs). Annales littéraires de l’Université de Franche-Comté 972. Besançon: Presses universitaires de Franche-Comté, 2017.

La galerie muséale bénéficie du soutien de la Fondation Gandur pour l'Art
Réalisé par idéesculture