Während für den Archäologen jeder gefundene Gegenstand wertvoll ist, kommt es vor, dass er echte Schmuckstücke findet. Sie werden seit jeher von Frauen und Männern getragen und gewähren uns einen Einblick in die Privatsphäre ihrer Besitzer. Neben seinem Wert ist Schmuck ein Symbol, gleichzeitig Zeichen des Reichtums, der sozialen Zugehörigkeit, Prunkstück, Devotionalien oder magisches Amulett.
Als ästhetische und luxuriöse Objekte bestehen sie aus seltenen Materialien wie Metallen (Gold, Silber) und Edelsteinen (Granat, Rubin, Karneol). Diese Materialien, die aufgrund ihrer ästhetischen Eigenschaften (Feinheit, Härte oder Farbe) ausgewählt wurden, zeichnen sich auch durch ihre Seltenheit und ihre weit entfernte Herkunft aus. Dank dieser Entdeckungen erforschen Archäologen die Handelsrouten, die Austauschnetze und Verbindungen zwischen den verschiedenen Zivilisationen und untersuchen die Ursprünge dieser Edelsteine.
Illustration : Deux fibules aviformes. Laon (02) musée d'art et d'archéologie du Pays de Laon
© Musée du Pays de Laon